Erste Schritte

EDP4 ist eine Einsatzleit- und Führungsunterstützungssoftware für Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Sicherheitsdienste. Die Einsatzbearbeitung erfolgt über die Anwendung „Einsatzleitplatz“ sowie optional noch über das GIS Modul „EDPmap“. Zusätzlich können Sie noch weitere Module wie z.B. einen Einsatzanzeigemonitor für die Fahrzeughalle an EDP anbinden.

EDP ist eine Server-Client-Anwendung und vollständig netzwerkfähig. Als Kern von EDP dient der EDP-Server sowie die Datenbank von EDP. Beide müssen zentral auf einem Server installiert werden. Alle Arbeitsplätze mit dem Einsatzleitplatz von EDP verbinden sich dann über TCP/IP dorthin.

Daher sollten Sie zu Beginn festlegen, welcher Rechner als Server genutzt wird. Grundsätzlich kann auch ein Arbeitsplatzrechner die Server-Komponenten (EDP-Server und Datenbank) enthalten. Jedoch ist nach Möglichkeit die Installation dieser Softwaremodule auf einen separaten Server zu empfehlen.

Der EDP-Server ist eine Dienst-Anwendung. D.h. es handelt sich um eine Software ohne Oberfläche, die im Hintergrund ausgeführt wird und wichtige Prozesse verwaltet. Dazu gehören u.a. diverse Schnittstellen zu anderen Systemen wie etwa Tetra-Funkgeräten oder Alarmgebern.

Da der EDP-Server als Dienstanwendung über keine Oberfläche verfügt, können Sie die EDP-Konfiguration nutzen um Einstellungen am EDP-Server zu verwalten. Sie konfigurieren hiermit also - wie es der Name sagt - den EDP-Server.

Aus der Serverkonfiguration heraus können Sie auch den EDP-Server starten. Alternativ kann das Starten des Dienstes auch über die Diensteverwaltung von Windows erfolgen.

Schnittstellen können Sie in der Server-Konfiguration im Reiter „Schnittstellen“ einrichten. Am häufigsten genutzt wird hier die Anbindung einer FMS-Auswertung (FMS 32 Pro oder Monitord). Weitere Informationen zu Schnittstellen und deren Einrichtung finden Sie hier.

Wenn Sie den Einsatzleitplatz starten, muss sich dieser zum EDP-Server per TCP/IP verbinden. Hierzu müssen Sie zunächst in der Konfigurationsdatei „ELP.ini“ Host und Port des EDP-Servers angeben. Sofern Sie keine Änderung in der Server-Konfiguration vorgenommen haben, lautet der Port 2200. Als Host geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Servers ein. Wenn Arbeitsplatz und Server auf dem gleichen Rechner befinden, lautet der Host „localhost“. Dies entspricht auch der Standardeinstellung.

Bei einem Zugriff über eine Netzwerkverbindung kann es erforderlich sein, auf dem Server in der Windowsfirewall eine Portfreigabe einzurichten. Geben Sie hier die Ports 2200 für den EDP-Server und 3050 für die Datenbank (Firebird) frei.

Nach der Installation von EDP ist der Benutzer „admin“ mit dem Passwort „admin“ eingerichtet. Mit diesen Logindaten können Sie sich in EDP anmelden. Es wird Ihnen im Einsatzleitplatz ein Willkommenshinweis angezeigt, bis sie das Passwort für diesen Benutzer geändert haben.

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  • Zuletzt geändert: 2017/10/30 12:18
  • von Oliver Schmidt