Installation

Diese Installationsanleitung bezieht sich auf EDP 4.8.17 oder neuer. Die Anleitung für ältere Versionen finden Sie hier.

Systemvorraussetzungen

Unsere Empfehlung zu den Systemvorraussetzungen finden Sie hier.

Anleitung Installation EDP

Die aktuellen Softwareversionen von EDP sind jederzeit auf www.einsatzleitsoftware.de unter Downloads herunterladbar. Für das EDP-Grundsystem ist ein Setup für die Server-Komponenten vorhanden, das einmalig pro System auf dem Server zu installieren ist.

Als zweite Setup-Datei laden Sie bitte die Client-Installation herunter. Diese umfasst die Softwareanwendungen „EDP Einsatzleitplatz“, „EDPmap“, „EDPinfo“ sowie den Editor für die Datenversorgung. Das Client-Setup muss auf allen Arbeitsplätzen installiert werden, auf denen EDP genutzt werden soll.

Für EDPweb laden Sie bitte ergänzend den Setup für EDPweb 2.X herunter. Die Installation und Einrichtung von EDPweb ist im letzten Teil dieses Dokuments beschrieben.

EDP ist ein sog. Server-Client-System, d.h. innerhalb eines Systems (ein Netzwerk / mehrere Rechner) muss eine Server-Anwendung von EDP installiert sein. Diese Server-Anwendung ist der Dienst „EDP-Server“ sowie die Datenbank von EDP.

Die Server-Anwendung muss auf einem Rechner innerhalb Ihres Netzwerks installiert werden. Im Dateiverzeichnis der Server-Daten wird auch die Datenbankdatei von EDP abgelegt, in der zentral sämtliche Daten gespeichert sind.

Ein als „EDP-Server“ fungierender Rechner kann auch parallel als normaler Arbeitsplatz verwendet werden. EDP erfordert hier nicht zwingend einen echten Windows-Server. Allerdings wird dies bei größeren und komplexeren Installationen empfohlen.

Soll insgesamt lediglich ein Arbeitsplatz von EDP in Betrieb genommen werden, so muss auf diesem sowohl der Server als auch der Client von EDP installiert werden.

Insgesamt ist die Server-Client-Architektur von EDP nur für den Betrieb in einem lokalen geschlossenen Netzwerk konzipiert. Eine Anbindung vollwertiger Clients über Internet ist in der Grundkonzeption nicht vorgesehen. Für die Anbindung externer Stellen / Einheiten via Internet ist das Modul „EDPweb“ konzipiert.

Starten Sie auf dem als Server dienenden Rechner bitte zunächst das Setup für die EDP-Server-Installation und folgen den Anweisungen des Setups.

Nach erfolgter Installation öffnet sich der folgende Dialog, wählen Sie dort bitte die Grundkonfiguration von EDP, die auf Ihr Anforderungsprofil zutrifft:

Soll der Server-Rechner auch zeitgleich als Client genutzt werden, so installieren Sie anschließend bitte noch wie nachfolgend beschrieben die Client-Komponenten von EDP.

Folgen Sie auch bei der Installation der Client-Anwendung den Anweisungen des Setups.

Für eine übliche Installation belassen Sie bitte die Auswahl auf „Vollständig“.

Der EDP-Server ist eine Dienst-Anwendung unter Windows und hat als solche keine Oberfläche, mit der eine Interaktion mit dem Dienst geschehen kann. Daher dient die zusätzliche Anwendung EDP-Konfiguration zur Konfiguration und Steuerung des EDP-Servers. Weiterhin können hierüber die anderen EDP-Dienste gestartet und konfiguriert werden.

Starten Sie die EDP Konfiguration und wechseln Sie in den Bereich „Lizenzen“ - dort erfolgt der Import Ihrer Lizenzdatei.

Da Updates nur für Kunden mit einem gültigen Supportvertrag zur Verfügung stehen, müssen diese über einen eigenen Updatecode freigeschaltet werden. Dies erfolgt bei der Updateinstallation automatisch. Sollte dies jedoch fehlschlagen, so ist der jeweils aktuelleste Freischaltcode im Kundenportal (https://support.eifert-systems.de) unter „Kundendaten“ zu finden.

Der EDP-Server muss nun noch als Dienst gestartet werden. Dies erfolgt über die EDP-Konfiguration. Hier befinden sich in der oberen rechten Ecke Buttons, über die die Dienste „EDP-Server“ und „EDPweb“ gestartet und beendet werden können.

Lässt sich einer der Dienste nicht starten, so empfiehlt es sich zunächst einen Blick in die Logfiles der Dienste zu werfen. Die Logfiles können über den entsprechenden Button oben rechts in der EDP Konfig geöffnet werden. In den Logfiles sollte eine Fehlermeldung erkenntlich sein.

Die Softwaremodule von EDP kommunizieren per TCP/IP über Netzwerk, so dass hierfür auf dem Server eine Freigabe der Ports in der Windows-Firewall der EDP-Server-Maschine erforderlich ist, wenn EDP auf mehreren Arbeitsplätzen genutzt werden soll.

Legen Sie dafür eine eingehende Regel TCP für die Port 2200 (EDP-Server-Dienst) und 3050 (Firebird-Datenbankserver) an. Beachten Sie hierbei aber, dass diese Portfreigabe ausschließlich innerhalb eines lokalen Netzwerks bestehen darf. Eine Freigabe dieser Ports über das Internet darf keinesfalls erfolgen!

Sollten Sie auch EDPweb verwenden, ist für den bei EDPweb konfigurierten Port ebenfalls eine Freigabe für den Port wie oben beschrieben (eingehende Regel TCP) erforderlich.

Der Einsatzleitplatz verbindet sich per TCP/IP mit dem EDP-Server-Dienst. Wird der Einsatzleitplatz auf dem gleichen Arbeitsplatz wie der EDP-Server gestartet, so ist der TCP Host „127.0.0.1“ anzugeben.

Wird der Einsatzleitplatz als Client auf einem anderen Rechner gestartet, so muss als Host die IP Adresse des Servers im Fenster „Verbindung EDP-Server“ eingetragen werden.

Wichtig ist hierbei auch, dass in der Regel eine Portfreigabe in der Firewall des EDP-Server-Rechners erfolgen muss. Der EDP-Server verwendet standardmäßig den Port 2200, der entsprechend freigegeben werden muss. Außerdem ist die Freigabe des Ports 3050 für die Datenbankverbindung erforderlich.

Nach erfolgter Installation von EDPweb muss zunächst auch hierfür die Lizenz eingespielt werden. Dies erfolgt bei EDPweb lediglich dadurch, dass die Lizenzdatei für EDPweb (Dateiname immer „lizenz.lic“) in das Verzeichnis von EDPweb kopiert wird (Standard ist hier C:\EDP\EDPweb).

Wird der Dienst EDPweb nun wie unter 5.) beschrieben gestartet, so erkennt EDPweb jeweils die aktuelle Lizenzdatei automatisch.

Die Grundkonfiguration von EDPweb erfolgt auch über die Anwendung „EDP Konfiguration“ im Bereich „EDPweb“. Hier muss u.a. der Post eingestellt werden, unter dem der Webserver von EDPweb erreichbar sein soll.

Ist der Dienst „EDPweb“ gestartet, so ist EDPweb auf dem o.g. Port auf dem Server per Webbrowser (http://localhost:88 für Port 88) erreichbar. Nun muss der Port in der Firewall des Server freigegeben werden, so dass EDPweb als Intranet-Lösung erreichbar ist. Dann ist EDPweb über den Browser unter http://IPdesServers:Port zu erreichen.

Wurde die Option „SSL aktivieren“ gewählt, so lautet die Adresse https://IPdesServers:Port

Da EDPweb nach dem Mietmodell lizenziert wird, hat hier Ihre Lizenz eine begrenzte Laufzeit. Hinterlegen Sie daher am besten in dieser Ansicht auch eine E-Mailadresse, an die von Ihrer EDPweb-Instanz einen Monat vor Lizenzablauf eine Erinnerungsmail gesendet wird.

Die Pflege der Grund- und Stammdaten erfolgt über die Anwendung „Editor (Datenversorgung)“. Nach dem Start öffnet sich zunächst der folgende Anmelde-Dialog:

Geben Sie bitte im oberen Bereich des Dialogs die Verbindungsdaten zur Datenbank ein. Als Hostnamen geben Sie bitte die IP-Adresse des Servers an, als Pfad den lokalen Pfad der Datenbank auf dem Server (kein Netzwerkpfad!). Wurde das Passwort des Datenbankservers geändert, so passen Sie bitte das Passwort für den Benutzer SYSDBA der Datenbank in dem Dialog an (Standard ist hier masterkey).

Geben Sie anschließend Ihre Zugangsdaten zu EDP. Nach einer Neuinstallation ist nur der Benutzer „admin“ mit dem Passwort „admin“ angelegt und nutzbar.

Möchten Sie EDP auf eine neuere Software-Version updaten, starten Sie wie bei der Installation den Setup-Assistenten. Beachten Sie hierbei, dass die Installation der Firebird Datenbanktreiber nicht mehr erforderlich ist und Sie diesen Punkt im Setup deaktivieren können. Andernfalls wird eine Fehlermeldung angezeigt.

Performanceprüfung

Vor der Inbetriebnahme des Systems in den Livebetrieb sollten Sie die Performance der Software testen. Ein besonders relevanter Faktor ist hier neben der Netzwerkgeschwindigkeit die Leistungsfähigkeit des Datenbankservers (Firebird SQL), der sich mit auf der gleichen Maschine wie der EDP-Server-Dienst befinden sollte.

Hinweise zur Optimierung und Prüfung finden Sie hier: Datenbank-Performance

Backup einrichten

Nach der vollständigen Installation von EDP sollte auf dem EDP-Server noch eine tägliche Datensicherung eingerichtet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Datensicherung

Ortsdaten

Falls es Ihnen nicht möglich ist, Ortsdaten (Straßen- und Objektliste) von Ihrer-Leitstelle zu erhalten, so bietet EDP auch eine Importfunktion für Ortsdaten aus Openstreetmap. Siehe dazu den Block „Daten aus Openstreetmap importieren“ unter folgendem Link.

  • allgemein/installation.txt
  • Zuletzt geändert: 2022/11/25 12:50
  • von Hendrik Eifert