edp:web 3 - Grundlagen Konfiguration
Im Folgenden werden wesentliche Informationen und Neuerungen zur Konfiguration und Administration von edp:web 3 beschrieben.
1. Konfiguration der Darstellungen
In der zugehörigen Version EDP 2024.01.03 oder neuer ist über den Editor in der Ribbon-Leiste ein Reiter „EDPweb“ zu finden.
Dort sind einerseits spezielle Einstellungen für edp:web hinterlegt, über die einzelne Darstellungs-Elemente ein- und ausgeblendet werden können.
Diese ersetzen unter anderem die bisher in der EDP-Konfiguration vorhandene Möglichkeit, bestimmte Darstellungen im Vorhinein festzulegen.
Die über den Editor nun festgelegte Darstellung wird fest in der Datenbank gespeichert und ist dauerhaft auch bei Updates vorhanden und nutzbar.
2. Textvorlagen
Im Reiter edp:web des Editors finden Sie auch einen Punkt Textvorlagen. Hier können alle anpassbaren Standardtexte selbst konfiguriert werden. Wählen Sie dazu den Reiter aus, in dem die von Ihnen gewünschten Texte bearbeitet werden können.
3. Anpassungen der Template-Dateien
Die Template Vorlagen von edp:web befinden sich Im Unterordner „templates“ von edp:web. Innerhalb dieses Ordners bestehen wieder mehrere Unterordner für die einzelnen derzeit unterstützten Benutzerrollen. So gibt es etwa einen eigenen Ordner „default“ mit den Templates für die Default-Rolle sowie weitere Ordner „abschnitt“ oder „abteilung“ die ebenfalls für die entsprechenden Benutzerrollen vorgesehen sind.
Nach dem Start von edp:web werden die Inhalte aus dem Template-Ordner einmal vorprozessiert und in den Ordner „html“ kopiert. Bei den eigentlichen Zugriffen durch Benutzer wird immer der Datenbestand aus dem HTML Ordner verwendet. Das heißt wenn Sie Anpassungen vornehmen möchten, muß dies zunächst auf Ebene der Templates erfolgen und anschließend ein Neustart des EDPweb-Dienstes stattfinden, damit diese Änderungen auch in den HTML-Ordner kopiert werden.
Da der Ordner Templates bei jedem Update wieder erneut mit den Standarddaten befüllt wird, sollten individuelle Anpassungen nicht in diesem Ordner abgelegt werden. Stattdessen ist es möglich, einen Ordner „custom“ anzulegen und in diesem die selbst geänderten Templates abzulegen. Dieser Custom-Ordner wird - falls vorhanden - immer nach dem Template-Ordner vorprozessiert, sodass die dort vorhandenen Anpassungen immer die Standardkonfiguration überschreiben. Somit ist dann auch sichergestellt, dass die eigene Anpassungen über Updates hinaus aktiv bleiben. Beachten Sie dabei, dass es bei Dateien aus dem Unterordner „views“ nicht ausreichend ist, diese Dateien zu ändern, da die Views in der Regel über den Include-Tag („{inc}“) in Templates eingebunden sind und hier im Include-Tag noch der Templates-Ordner angegeben ist. Dieser muss dann auch auf den custom-Ordner geändert werden.
4. Eigene Felder ergänzen
Ab edp:web in der Version 2025 können bei bestimmten Endpunkten auch zusätzliche eigene Felder an den Server gesendet werden. Dies kann genutzt werden, wenn in den jeweiligen Eingabemasken weitere Felder ergänzt wurden. Damit diese auch beim Absenden des Formulars gespeichert werden, muss eine entsprechende Konfiguration vorgenommen werden.
Im Verzeichnis von muss dazu die Datei CustomFields.ini erzeugt werden.
Innerhalb dieser Datei kann nun für jeden Endpunkt, bei dem eigene Daten ergänzt wurden, eine Sektion ergänzt werden, die gleichlautend mit dem URL-Aufruf beginnend mit dem Wort action sein muss. Hier können nun als Parameter-Value-Pairs zunächst die Angabe des Feldnamens aus der Datenbank und dann dem Feldnamen aus dem HTML-Formular angegeben werden.
[action/uhs/saveuhspatient] TESTFELD=TESTFELD
Zum aktuellen Zeitpunkt werden unter anderem für folgende Endpunkte eigenständige Definitionen unterstützt: action/uhs/saveuhspatient action/uhs/saveuhstransport action/einsatz/saveeinsatz action/manv/savemanvpatient