Konfiguration

Die Konfiguration des EDP Monitors erfolgt über die Ini-Datei „monitor.ini“ im Verzeichnis des Einsatzmonitors. Weiterhin kann das Erscheinungsbild über die Dateien top.txt, left.txt und main.txt angepasst werden. Im Nachfolgenden wird zunächst die Konfiguration der Ini-Datei beschrieben.

Verbindung zum EDP-Server

Im Segment [Server] der Ini-Datei geben Sie die Verbindungsdaten zum EDP-Server ein. Für „Host“ tragen Sie die IP des EDP-Servers ein. Als Port definieren Sie den Port des EDP-Servers.

Sollte es bei der Anbindung des Monitors per VPN zu einem Problem bei der Auflösung des PC-Namens kommen, der vom EDP-Server als Datenbank-Host übermittelt wird, so kann der Host der Datenbank als IP-Adresse direkt in der Ini-Datei hinterlegt werden (erst ab Version 3.0.12).

[Database]
Host=192.168.0.1

Anzeigedaten

Karte

Für die Karte können Sie im Bereich [Karte] über die Eigenschaft „Zoom“ die Zoomstufe der Einsatzortanzeige festlegen. Bitte beachten Sie bei der Karte, dass hier die im System für diesen Einsatz hinterlegten Koordinaten verwendet werden. Konnte das System für den Einsatz keine Koordinaten finden, ist eine Zuordnung auf dem Monitor nicht möglich und es wird keine Karte angezeigt.

Weiterhin können Sie über die Eigenschaft „Aktiv“ festlegen, ob die Karte grundsätzlich angezeigt oder nicht angezeigt werden soll. Über „Breite“ geben Sie in Pixeln die Breite der Kartenanzeige an.

;Anzeigeeinstellung des Kartenbereichs
[Karte]
Aktiv=1
Breite=550
Zoom=18
Skip=110
;Mögliche Werte: OSM | OpenTopo | TopPlus
Quelle=TopPlus
Graustufen=1

Ab der Version 4.2 werden neben Openstreetmap auch Top-Plus Open sowie Opentopomap als Kartensätze unterstützt. Dies kann in der Ini-Datei über den Wert „Quelle“ angegeben werden. Weiterhin lässt sich auch die Darstellung der Karte in Graustufen aktivieren.

Die Quellen des Kartenmaterials inkl. der URLs können unter dem folgenden Link aufgerufen werden: Karten-Quellen.

Bitte beachten Sie auch die u.g. Hinweise zur Nutzung eines Proxyservers, sofern Sie einen solchen verwenden. Der Monitor lädt das Kartenmaterial bei Bedarf über Internet herunter.

Eine bessere Performance weist der Monitor auf, wenn das Kartenmaterial nicht aus dem Internet heruntergeladen werden muss. Wie Sie das Kartenmaterial offline vorhalten, ist in der nachfolgend verlinkten Anleitung beschrieben:

Anleitung Offline Kartenmaterial mit Maperitive erstellen öffnen

Das Kartenmaterial müsste in den Unterordner „cache\OSM“ des Einsatzmonitors kopiert werden.

Bildschirmschoner

Möchten Sie Bildschirmschoner unterdrücken, so weisen Sie im Bereich [Screensaver] der Eigenschaft „Supress“ den Wert 1 zu. Der EDPmonitor unterdrückt dann dauerhaft Bildschirmschoner. Soll der Bildschirmschoner nur im Alarmfall unterdrückt werden, aktivieren Sie die Option „OnlyAlarm“.

Anzeige im Mehrmonitorbetrieb

Der EDP-Monitor kann automatisch auch auf einem bestimmten Monitor bei einem Mehrbildschirmarbeitsplatz gestartet werden. Geben Sie dazu im Bereich [Monitor] der Eigenschaft [Monitorid] den Zahlenwert des gewünschten Monitors.

Verwendung eines Proxyservers

Nutzen Sie einen Proxyserver, so ist für die korrekte Darstellung der Kartendaten und die Aktualisierung der Wetterdaten eine Eingabe der Daten des Proxyservers erforderlich. Fügen Sie dazu folgendes in die Ini-Datei „monitor.ini“ ein und weisen Sie die entsprechenden Werte zu:

[Proxy]
Server=
Port=
User=
Passwort=

Offline-Modus

Der Einsatzmonitor kann in den Offline-Modus geschaltet werden. Dann nutzt das Programm nicht die Internetverbindung zum Herunterladen der Karten und der Wetterdaten.

[Monitor]
Offline=1

Automatische Rückstellung

Wenn der Monitor eine bestimmte Zeit nach Einsatzeröffnung zurückgestellt werden soll, tragen Sie dazu in der Sektion [Anzeige] für Dauer den Wert in Minuten ein, nach dem der Monitor nach Einsatzeröffnung zurückgesetzt werden soll. Entscheidend ist hier, dass der Abstand zu der Eröffnung des Einsatzes und nicht der Aktivierung des Monitors gemessen wird.

[Anzeige]
;Einsatz 120 Minuten anzeigen
Dauer=120

Text to Speach

Ab der Version 4.1 unterstützt der Alarmmonitor auch die Ausgabe der Alarmmeldung über die Text to Speach Engine von Windows. Nach der Anzeige der Einsatzdaten wird zunächst die Datei „gong.wav“ (sofern vorhanden abgespielt) und 5 Sekunden später startet die TTS - Engine. Dabei kann die Meldung auch mehrfach hintereinander abgespielt werden.

Folgende Konfiguration kann in der Monitor.ini vorgenommen werden. Ggfs. muss dieser Abschnitt dort noch ergänzt werden:

[TTS]
Aktiv=1
;Anzahl der Durchläufe der Durchsage des Alarmtextes
Anzahl=1
;Interval der Durchläufe in Millisekunden
Interval=20000
;Durchsagetext inkl. Platzerhalter von Protokolltags
Text=<%STICHWORT_KLARTEXT%>, <%ORTSTEIL%>, <%OBJEKTNAME%>, <%STRASSE%> <%HAUSNUMMER%>
;Geschwindigkeit der Durchsage - 0 = Standard, höhere Werte schneller, niedrige Werte langsamer
Rate=0