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einsatzserver:index [2020/04/07 10:24] – [Anpassung der Ini-Datei für POCSAG-Alarm über Swissphone-DME] Hendrik Eifert | einsatzserver:index [2023/01/31 10:12] (aktuell) – [Datenquellen] Hendrik Eifert | ||
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====== Einführung ====== | ====== Einführung ====== | ||
Der EDP-Einsatzserver ermöglicht die automatisierte Übernahme von Einsatzdaten von extern in einen neuen Einsatz in EDP4. Dieser Einsatz kann auch direkt in einem Einsatzleitplatz geöffnet werden, so dass EDP dort auch direkt den Alarmvorschlag ausführen kann. Der Einsatzserver löst als Dienst-Anwendung die bisherige Anwendung „Faxserver“ ab. | Der EDP-Einsatzserver ermöglicht die automatisierte Übernahme von Einsatzdaten von extern in einen neuen Einsatz in EDP4. Dieser Einsatz kann auch direkt in einem Einsatzleitplatz geöffnet werden, so dass EDP dort auch direkt den Alarmvorschlag ausführen kann. Der Einsatzserver löst als Dienst-Anwendung die bisherige Anwendung „Faxserver“ ab. | ||
- | Der Einsatzserver kann Einsatzdaten aus e-Mails, Textdateien, | + | Der Einsatzserver kann Einsatzdaten aus e-Mails, Textdateien, Tetra-SDS, POGSAG-Alarmen aus FMS 32 Pro oder einem Swissphone BOSS Meldeempfänger über Comport oder Textdateien in einem definierten |
- | ====== | + | ==== Installation |
- | Der Einsatzserver kann als Setup-Datei im Downloadbereich von www.einsatzleitsoftware.de heruntergeladen werden. Führen Sie den Setup-Assistenten zur Installation aus. | + | |
- | ===== Installation | + | * [[einsatzserver: |
- | Da die Anwendung „Einsatzserver.exe“ ein Dienst ist, kann sie nicht direkt durch Doppelklick gestartet werden. Zunächst ist eine Installation als Dienst in Windows notwendig. | + | ==== Datenquellen ==== |
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
- | Dies erfolgt automatisch über den Setup des Einsatzservers. Sollte dies nicht funktionieren, | + | ==== Konfiguration ==== |
- | Führen Sie dazu die im Verzeichnis befindliche Datei „install.cmd“ mit Admin-Rechten aus. Je nach Rechtegestaltung Ihres Windows-Systems kann dies allerdings nicht erfolgreich sein. In diesem Fall setzen Sie bitte zunächst für die Datei "einsatzserver.exe" in den Eigenschaften den Haken "Als Administrator ausführen" | + | * [[einsatzserver:Textbausteine|Textbausteine / Verarbeitung der eingehenden Daten]] |
- | Wenn Sie die Meldung „Dienst erfolgreich installiert.“ erhalten, ist die Installation | + | * [[einsatzserver: |
- | abgeschlossen. Sie finden den Dienst nun auch in der Diensteverwaltung von Windows. | + | * [[einsatzserver: |
+ | * [[einsatzserver: | ||
- | ====== | + | ====== |
- | Die Konfiguration des Einsatzservers erfolgt über die Ini-Datei „einsatzserver.ini“ im Verzeichnis des Einsatzservers. Diese Einrichtung wird nun im nächsten Schritt beschrieben. In der Ini-Datei selbst finden Sie weiterhin Kommentare, die Ihnen die Einrichtung erleichtern. | + | |
- | Weiterhin ist noch die Datenübernahme an das entsprechende Format anzupassen. | + | |
- | Dies wird auch in den folgenden Unterabschnitten beschrieben. | + | |
+ | ==== Unwettermodus ==== | ||
+ | |||
+ | Wird in einem Einsatzleitplatz der Unwettermodus aktiviert, so wird das gesamte EDP-System in den Unwettermodus geschaltet. Das bedeutet, dass der Einsatzserver auch **keinen** automatischen Alarmvorschlag mehr ausführt. Einsätze werden weiterhin eröffnet und je nachdem, ob das Einsatzstichwort für den Unwettermodus gesperrt ist, als unerledigt oder als Unwettereinsatz eingeordnet. | ||
- | ===== Verbindung zum EDP-Server und zur Datenbank ===== | + | ==== Objektname aus Adresse ermitteln |
- | Geben Sie bitte im Segment [Server] die Verbindungsdaten zum EDP-Server sowie im Segment [Database] zur EDP-Datenbank an. | + | Zur Zuordnung von Objektinformationen in EDP zu den Daten eines Einsatzes |
- | Da der Einsatzserver auch unabhängig vom EDP-Server lauffähig ist, müssen | + | |
- | + | ||
- | **Wichtiger Hinweis: | + | |
- | Bei manchen Windows-Systemen muss statt „C: | + | |
- | + | ||
- | + | ||
- | ===== Datenübernahme per e-Mail ===== | + | |
- | + | ||
- | Der EDP Einsatzserver kann Einsatzdaten | + | |
- | + | ||
- | Für die e-Mailauswertung sind nach Möglichkeit e-Mails im Text/Plain Format zu empfehlen. HTML-Mails | + | |
- | Die Konfiguration der Datenübernahme ist im Abschnitt „Textbausteine“ beschrieben, | + | |
- | + | ||
- | ==== POP3 ==== | + | |
< | < | ||
- | [POP3] | + | merge into einsaetze e using objekte o on e.einsatznummer=' |
- | Aktiv=1 | + | |
- | ;Checktime gibt den Sekundenabstand zwischen zwei Prüfungen des Postfachs an | + | |
- | Checktime=20 | + | |
- | ;Es folgen nun die Verbindungsdaten des POP3-Postfachs | + | |
- | Host=pop.mail.de | + | |
- | Port=110 | + | |
- | SSL=1 | + | |
- | Username=hans@muster.de | + | |
- | Passwort=0815 | + | |
</ | </ | ||
- | ==== IMAP ==== | + | ==== Einsatzmittel zurücksetzen |
- | < | + | Über den folgenden SQL Befehl werden alle Einsatzmittel aus vorherigen Einsätzen entfernt, wenn sie noch im Status 2 stehen. Dies sollte nur verwendet werden, wenn nicht jeder Einatz über EDP geführt wird.\\ |
- | [IMAP] | + | |
- | Aktiv=1 | + | |
- | ;Checktime gibt den Sekundenabstand zwischen zwei Prüfungen des Postfachs an | + | |
- | Checktime=20 | + | |
- | ;Es folgen nun die Verbindungsdaten des POP3-Postfachs | + | |
- | Host=imap.mail.de | + | |
- | Port=143 | + | |
- | SSL=1 | + | |
- | Username=hans@muster.de | + | |
- | Passwort=0815 | + | |
- | </ | + | |
- | ===== Datenübernahme aus einer Datei ===== | + | |
- | In der Sektion [Checkdir] können Sie die Datenübernahme aus einer Textdatei aktivieren. Hierbei übernimmt EDP automatisch die Daten aus einer neu erstellten Datei, die z.B. von einer Texterkennungssoftware aus einem Alarmfax erstellt wurde oder z.B. per FTP übertragen wurde. | + | **Wichtig: Es handelt sich bei dieser Funktion nur um einen " |
- | Setzen Sie dazu „Aktiv“ auf den Wert „1“ und geben Sie bei „Dir“ das Verzeichnis, an das überwacht werden soll. | + | |
- | Die Konfiguration | + | |
- | + | ||
- | Ausgelesene Dateien werden in das Unterzeichnis " | + | |
- | + | ||
- | ===== Datenübernahme aus POCSAG-Alarmierung oder einer SDS ===== | + | |
- | + | ||
- | Für folgende Wege wird intern die gleiche Routine zur Einsatzauswertung verwendet: | + | |
- | + | ||
- | | + | |
- | | + | |
- | * Auswertung einer über die EDP-Tetra-Schnittstelle empfangenen SDS | + | |
- | + | ||
- | Daher ist bei all diesen Wegen die Konfiguration der weiteren Verarbeitung der Meldung identisch. Dies wird im nächsten Abschnitt beschrieben zunächst muss die Konfiguration der Ini-Datei für einen der o.g. Wege erfolgen: | + | |
- | + | ||
- | ==== Anpassung der Ini-Datei für POCSAG-Alarm über FMS32-Pro / Monitord ==== | + | |
< | < | ||
- | [POCSAG] | + | UPDATE EINSATZMITTEL SET EINSATZNUMMER=NULL, |
- | Aktiv=1 | + | UPDATE EM_EINSAETZE e set AKTIV=0 WHERE EXISTS (select 1 from einsatzmittel em where e.rufname=em.rufname and em.STATUS=' |
- | ;Host der Anwendung Monitord oder FMS32Pro | + | |
- | Host=localhost | + | |
- | ;Port der Anwendung Monitord oder FMS32Pro | + | |
- | Port=9300 | + | |
- | ;Trennzeichen zwischen einzelnen Feldern im Alarmtext | + | |
- | Trennzeichen=* | + | |
</ | </ | ||
- | Setzen Sie dazu im Segment [POCSAG] zunächst „Aktiv“ auf den Wert „1“ und geben als Host und Port die Verbindungsdaten zur Auswertesoftware an. | ||
- | Üblicherweise werden die einzelnen Datenfelder bei der POCSAG-Alarmierung über ein definiertes Zeichen getrennt (z.B. „Wohnungsbrand * Musterstraße 3 * Musterstadt). | ||
- | Dieses Trennzeichen geben Sie bitte für den Wert „Trennzeichen“ an. | ||
- | Nun ist weiterhin noch die Definition nötig, bei welchen alarmierten RICs die Einsatzdaten übernommen werden sollen. Öffnen Sie dazu die Datei „riclist.txt“. Tragen Sie dort untereinander die RICs sowie direkt hinter der RIC die jeweilige Funktionsnummer (1-4) ein. | + | ====== Weitere Anleitungen ====== |
- | ==== Anpassung der Ini-Datei für POCSAG-Alarm über Swissphone-DME ==== | + | * [[einsatzserver: |
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | * [[einsatzserver: | ||
+ | |||
- | Über eine Comport Schnittstelle können Alarmdaten auch von einem Swissphone DME übernommen werden. | ||
- | < | + | ====== Einrichtungs-Hilfen ====== |
- | [Comport] | + | * [[einsatzserver: |
- | Aktiv=1 | + | |
- | Port=COM1 | + | |
- | [POCSAG] | + | |
- | ; | + | |
- | Trennzeichen=* | + | |
- | </ | + | |
- | Setzen Sie dazu im Abschnitt | + | |
- | Weiterhin geben Sie bitte in der Sektion | + | |
- | === Codierung der Meldungen === | ||
- | |||
- | Empfangene Alarme können teilweise UTF8-codiert sein, so dass Umlaute und Sonderzeichen nicht korrekt übernommen werden. Dazu kann in der Sektion [POCSAG] der Ini-Datei noch folgendes ergänzt werden: | ||
- | |||
- | < | ||
- | UTF8=1 | ||
- | </ | ||
- | |||
- | ==== Auswertung einer über die EDP-Tetra-Schnittstelle empfangenen SDS ==== | ||
- | |||
- | < | ||
- | [CheckSDS] | ||
- | Aktiv=1 | ||
- | ;Name des Absenders (Nachvollziehbar im Fenster eingehende SDS) | ||
- | Absender=LST_Muster | ||
- | [POCSAG] | ||
- | ; | ||
- | Trennzeichen=* | ||
- | </ | ||
- | |||
- | ==== Datenübernahme ==== | ||
- | |||
- | Als nächstes ist die Zuordnung der Datenfelder in der Alarmierung zu den Datenfeldern in EDP erforderlich. Dabei sind die Feldnamen aus EDP entsprechend der Position der Daten in der Textmeldung untereinander in der Datei „POCSAG_tags.txt“ einzutragen. | ||
- | |||
- | Die Feldnamen in EDP können Sie dem Anhang entnehmen. | ||
- | Beispiel: | ||
- | // | ||
- | Inhalt POCSAG_tags.txt: | ||
- | < | ||
- | STICHWORT | ||
- | MELDUNG | ||
- | STRASSE | ||
- | ORT | ||
- | </ | ||
- | Weiterhin können auch für POCSAG-Meldungen Festtexte hinterlegt werden. Die Datei dafür heißt „pocsag_festtexte.txt“. Die Funktion der Festtexte ist im entsprechenden Abschnitt weiter hinten erläutert. | ||
- | |||
- | |||
- | ===== Prüfung auf Einsatznummer ===== | ||
- | |||
- | Um zu verhindern, dass bei einer mehrfachen Übermittlung von Einsatzdaten mehrere Einsätze angelegt werden, ist eine Prüfung an Hand der Einsatznummer möglich. | ||
- | |||
- | Setzen Sie dazu in der Sektion [Checkkeyfield] den Wert für „Aktiv“ auf 1. Sorgen Sie weiterhin über die Textbausteine dafür, dass die Einsatznummer in das Feld INTERNE_NUMMER übernommen wird. | ||
- | Als letztes müssen Sie nun noch für den Wert „Line“ den Beginn der Zeile, in der die Einsatznummer vorkommt, bis zur Stelle, an der die Einsatznummer steht, angeben. Also z.B. bei folgender Zeile in der Alarmmeldung „Einsatznummer : 12345“ wäre folgender Eintrag in der Ini-Datei erforderlich: | ||
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- | Dies ist nur bei der Einsatzübernahme aus einer e-Mail oder einer Verzeichnisüberwachung möglich. | ||
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- | ===== Prüfung der Hausnummer ===== | ||
- | |||
- | Kann die Hausnummer nur mit in das Feld " | ||
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- | < | ||
- | [CheckHausnummer] | ||
- | Aktiv=1 | ||
- | </ | ||
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- | Dies sollte immer bei der Alarmauswertung aus einer SDS oder einer POCSAG-Alarmierung verwendet werden. | ||
- | |||
- | ===== Alarmvorschlag ===== | ||
- | |||
- | Bei einer Einsatzübernahme durch den Einsatzserver ist auch ein automatisches Ausführen des Alarmvorschlags möglich, um z.B. bereits die AAO auf dem Einsatzanzeigemonitor darzustellen. Der Alarmvorschlag wird dabei allerdings nicht im Einsatzserver selbst, sondern in einem geöffneten Einsatzleitplatz ausgeführt. Daher ist es für diese Funktion erforderlich, | ||
- | Benutzeranmeldung ist nicht zwingend erforderlich. | ||
- | Bitte beachten Sie, dass definierte Aufgaben für die Eröffnung eines Einsatzes auch nur ausgeführt bzw. vorgeschlagen werden, wenn Sie die Option „Alarmvorschlag ausführen“ aktiviert haben. | ||
- | |||
- | Um den Alarmvorschlag zu aktivieren, setzen Sie in der Sektion [Vorschlag] den Wert für „Aktiv“ auf 1. Der neue Einsatz wird nun automatisch auf allen gestarteten Einsatzleitplätzen geöffnet und der Alarmvorschlag ausgeführt. Wenn Sie dies auf einen bestimmten Einsatzleitplatz beschränken möchten, geben Sie für die Eigenschaft „Platz“ den Netzwerk-Namen des Rechners an, auf dem der Einsatz geöffnet werden soll. (Hinweis: Der PC-Name steht auch immer im Titel des Hauptfensters im Einsatzleitplatz) | ||
- | Optional ist es weiterhin möglich, einen neu übernommenen Einsatz automatisch auf den Einsatzanzeigemonitor zu legen. Weisen Sie dazu der Eigenschaft „Monitor“ den Wert 1 zu. | ||
- | |||
- | |||
- | ===== Textbausteine bearbeiten ===== | ||
- | Die Textbausteine dienen dazu, die Daten aus einer beliebigen Quelle fest definiert in EDP zu übernehmen. Es erfolgt eine Zuordnung von Werten zu Feldern der Tabelle „Einsaetze“ der Datenbank von EDP. | ||
- | Es werden zwei Arten von Textbausteinen unterschieden. Zum einen gibt es Festtexte, bei denen Datenbank für bestimmte Felder definierte Texte zugewiesen werden, wenn der Textbaustein in der Datenquelle vorkommt. Die Festtexte können für alle Datenquellen genutzt werden. Bei POCSAG-Alarmen sowie einer Tetra-SDS verwenden Sie bitte die Datei „pocsag_festtexte.txt“, | ||
- | |||
- | === Festtexte === | ||
- | |||
- | Der Aufbau der Festtexte ist wie folgt: | ||
- | < | ||
- | |||
- | Auf der linken Seite steht ein beliebiger Text mit beliebiger Länge. Das ist der Text, der | ||
- | so im Fax oder der Mail auftauchen muss, damit dieser Textbaustein ausgewertet wird. Um für diesen Text nun einen Wert zu definieren, wird zunächst als Zuweisung direkt an den Text ein Doppelpunkt-Gleich-Zeichen (:=) gehängt, das dem Einsatzserver signalisiert, | ||
- | |||
- | Im Folgenden sind nun noch zwei Beispiele gezeigt: | ||
- | Brandeinsatz - Eingang BMA: | ||
- | STICHWORT_KLARTEXT=' | ||
- | Dieses Beispiel definiert in EDP4 das Stichwort F BMA, wenn im Fax bzw. der Mail der | ||
- | Text „Brandeinsatz - Eingang BMA“ vorhanden ist. | ||
- | [mit Sondersignal]: | ||
- | Dieses Beispiel legt fest, dass die Sonderrechte aktiv gesetzt werden sollen, wenn der | ||
- | Text „[mit Sondersignal]“ im Alarmfax bzw. der Mail vorkommt. | ||
- | |||
- | **Wichtiger Hinweis:** | ||
- | Achten Sie bei der Definition der Festtexte darauf, dass die Werte eindeutig definiert | ||
- | sind. Werden einem Datenfeld der Datenbank aus zwei Quellen jeweils ein Wert | ||
- | zugewiesen, kommt es zu einem Fehler. | ||
- | Setzen Sie optional ein Ausrufezeichen an die erste Stelle des Festtextes, wenn der | ||
- | definierte Wert einer kompletten Zeile entsprechen soll. | ||
- | |||
- | ===== Feldverknüpfungen ===== | ||
- | Die zweite Art der Textbausteine sind die so genannten Feldverknüpfungen. Hier wird der Wert einer Zeile im Fax bzw. der Mail ab einem bestimmten Punkt bis zum Ende der Zeile in ein Feld der Tabelle geschrieben. Diese können Sie für alle Datenquellen außer den POCSAG-Alarmen verwenden. Die Feldverknüpfungen werden in der Datei „tags.txt“ definiert. | ||
- | |||
- | Der Aufbau sieht wie folgt aus: | ||
- | Beliebiger Text: | ||
- | Es wird auf der linken Seite der Text angegeben, der sich in jeder Mail / Fax findet, | ||
- | anschließend folgen das Gleich-Zeichen zur Zuweisung und danach der Name des Datenbankfeldes. | ||
- | |||
- | Ist in einer Zeile der Datenquelle der Wert, der vor dem Doppelpunkt-Gleich-Zeichen steht, vorhanden, so wird der Rest der Zeile hinter dem letzten Zeichen des beliebigen Textes in das hinter dem Doppelpunkt-Gleichzeichen angegebene Datenbankfeld kopiert. Hierbei können und müssen Sie auch etwaige Leerzeichen mit in die Feldverknüpfung mit einbeziehen, | ||
- | Im Folgenden sind nun noch zwei Beispiele gezeigt: | ||
- | < | ||
- | Ortsteil : | ||
- | |||
- | In den zwei Beispielen erfolgt die Übernahme des Ortes und des Ortsteils aus einer Alarmmail. Es wurden alle Leerzeichen aus der Alarrmail mitkopiert. | ||
- | |||
- | Bitte beachten Sie, dass bei der Übernahme aus einer SDS oder Pocsag-Alarmierung die Auswertung über einen anderen Weg erfolgt. | ||
- | |||
- | ===== Text ersetzen ===== | ||
- | |||
- | Bevor ein Text (aus allen Quellen – auch POCSAG oder SDS) über die unter 4. beschriebenen Feldverknüpfungen ausgewertet wird, können Sie in diesem bestimmte Teile ersetzen lassen. Öffnen Sie dazu die Datei „replace.txt“. | ||
- | |||
- | Auch diese Datei muss Zeilenweise hinterlegt werden. Der Aufbau sieht wie folgt aus: | ||
- | AlterText: | ||
- | |||
- | Geben Sie also in jeder Zeile auf der linken Seite den Text an, der ersetzt werden soll. Über ein Doppelpunkt-Gleich-Zeichen wird dann auf der rechten Seite der Text zugewiesen, der stattdessen dort erscheinen soll. Wenn Sie hinter dem Doppelpunkt- Gleich keinen weiteren Text angeben, wird nur der vorherige Text gelöscht. Um auch Zeilenumbrüche abbilden zu können, werden die Textbestandteile #13 und #10 entsprechend in der Umsetzung ersetzt. (Zeilenumbruch #13#10 [CR + LF]) | ||
- | |||
- | Soll ein Text nur einmal innerhalb eines Dokuments ersetzt werden, so können Sie ein ~1 zu Beginn der betreffenden eingeben. Die Suchen-und-Ersetzen-Regel wird dann nur auf die erste Übereinstimmung im Text angewendet. | ||
- | < | ||
- | ~1Testtext: | ||
- | </ | ||
- | |||
- | ===== Datenfelder EDP ===== | ||
- | |||
- | Auszug an [[elp: | ||
- | können. | ||
- | |||
- | < | ||
- | STICHWORT | ||
- | STICHWORT_KLARTEXT | ||
- | MELDUNG | ||
- | MELDENDER | ||
- | MELDEWEG_TELEFON | ||
- | INTERNE_NUMMER | ||
- | ORT | ||
- | ORTSTEIL | ||
- | STRASSE | ||
- | HAUSNUMMER | ||
- | OBJEKTNAME | ||
- | STATION | ||
- | SONDERSIGNAL | ||
- | </ | ||
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- | ===== Unwettermodus ===== | ||
- | Wird in einem Einsatzleitplatz der Unwettermodus aktiviert, so wird das gesamte EDP-System in den Unwettermodus geschaltet. D.h. dass auch der Einsatzserver keinen automatischen Alarmvorschlag mehr ausführt. Einsätze werden weiterhin eröffnet und je nachdem, ob das Einsatzstichwort für den Unwettermodus gesperrt ist, als unerledigt oder als Unwettereinsatz eingeordnet. | ||
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- | ===== Einsatzmittelübernahme ===== | ||
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- | Bei der Auswertung einer e-Mail können auch die dort aufgeführten Einsatzmittel automatisch dem Einsatz zugeteilt werden. Hierzu muss eine Datei mit dem Namen " | ||
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- | < | ||
- | RUFNAMEMAIL: | ||
- | </ | ||
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- | RUFNAMEMAIL steht dabei für den Rufnamen, der in der Mail vorkommen muss, damit das Einsatzmittel mit dem Rufnamen RUFNAMEEDP in EDP zugeteilt wird. | ||
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- | Zum Betrieb dieser Einsatzmittelzuteilung muss auch ein Einsatzleitplatz gestartet sein. | ||
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- | ===== Ausführen spezifischer SQL-Abfragen ===== | ||
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- | In der Datei " | ||
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- | ==== Einsatzarz und Stichwort-Kurz an Hand Stichwort lang ermitteln ==== | ||
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- | |||
- | Wenn bei der Einsatzübergabe nur das Stichwort im Klartext übergeben wird, können Einsatzart und Stichwort in Kurzform per SQL Befehl aus den Stichworten in den Stammdaten ermittelt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass der Stichwort-Klartext identisch mit dem der Leitstelle ist. Folgender SQL Befehl müsste dann genutzt werden: | ||
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- | < | ||
- | merge into einsaetze e using stichworte s on e.stichwort_klartext = s.stichwort_klartext and e.einsatznummer=' | ||
- | </ | ||
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- | ==== Einsatzmittel zurücksetzen ==== | ||
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- | Über den folgenden SQL Befehl werden alle Einsatzmittel aus vorherigen Einsätzen entfernt, wenn sie noch im Status 2 stehen. Dies sollte nur verwendet werden, wenn nicht jeder Einatz über EDP geführt wird.\\ | ||
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- | **Wichtig: Es handelt sich bei dieser Funktion nur um einen " | ||
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- | < | ||
- | UPDATE EINSATZMITTEL SET EINSATZNUMMER=NULL, | ||
- | UPDATE EM_EINSAETZE INNER JOIN EINSATZMITTEL ON EM_EINSAETZE.RUFNAME=EINSATZMITTEL.RUFNAME SET EM_EINSAETZE.AKTIV=0 WHERE EM_EINSAETZE.AKTIV=1 AND EINSATZMITTEL.STATUS=' | ||
- | </ | ||